Die 4VIERTEL Oberösterreichs

 

 

 

Oberösterreich wird traditionell in vier Teile eingeteilt, das Hausruckviertel, das Innviertel, das Mühlviertel und das Traunviertel. Der Bereich zwischen den Städten Linz, Eferding, Wels, Steyr und Enns wird – als „fünftes Viertel“ – Zentralraum genannt.

Diese fünf Regionen bilden auch ungefähr die statistischen NUTS-3-Einheiten Oberösterreichs, wobei aber das Hausruckviertel aufgeteilt ist, um den Ansprüchen statistisch etwa gleichumfassender Areale nachzukommen:

  • AT311 Innviertel: Bezirke Braunau am Inn, Grieskirchen, Ried im Innkreis, Schärding (Innviertel und nordwestliches Hausruckviertel)
  • AT312 Linz-Wels: Bezirke Linz-Stadt, Linz-Land, Wels-Land, Eferding, Teile vom Bezirk Urfahr-Umgebung (Zentralraum und östliches Hausruckviertel)
  • AT313 Mühlviertel: Bezirke Freistadt, Perg, Rohrbach, Teile vom Bezirk Urfahr-Umgebung (Mühlviertel ohne Stadtregion Linz)
  • AT314 Steyr-Kirchdorf: Steyr, Bezirk Kirchdorf an der Krems, Bezirk Steyr-Land (südöstliches Traunviertel)
  • AT315 Traunviertel: Bezirk Gmunden, Bezirk Vöcklabruck (westliches Traun- und Hausruckviertel)

Bevor 1779 das Innviertel ein Teil Oberösterreichs wurde, gab es folgende Vierteleinteilung: Mühlviertel, Schwar(t)zviertel oder Machlandviertel, Haus(ruck)viertel, Traunviertel. Mit der Eingliederung des Innviertels wurden Machland- und Mühlviertel unter letzterem Namen zusammengefasst, um weiterhin die Vierteilung aufrechtzuerhalten. Die heutige Abgrenzung zwischen Traun- und Hausruckviertel orientiert sich an den Bezirksgrenzen jüngeren Datums und entspricht somit nicht mehr der historischen Grenze, welche durch die Traun gebildet wurde. Die Viertel Oberösterreichs haben in ihren ursprünglichen Grenzen heute neben ihrer volkstümlich-identitätsstiftenden Bedeutung nur mehr den Zweck, Wahlkreise zu definieren. (Quelle wikipedia)

Franz Stelzhamer - ein Video einmal anders

Als Sohn eines Kleinbauern besuchte er das Gymnasium in Salzburg und studierte danach Rechtswissenschaft in Graz und Wien, schloss sein Studium aber nicht ab. Bis 1824 führte er ein unstetes Wanderleben als Schauspieler, Vortragskünstler und Schriftsteller. 1837 erlebte er seinen Durchbruch mit den Liedern in obderenns’scher Volksmundart. Als Journalist war Stelzhamer bis 1842 in Wien, Oberösterreich, Salzburg und Deutschland tätig. Das Land Oberösterreich ermöglichte ihm mit einem Ehrensold ein gesichertes Leben.

Stelzhamer gilt als bedeutendster Vertreter oberösterreichischer Mundartdichtung des ländlich-bäuerlichen Milieus, seine hochdeutschen Schriften werden dem gegenüber heute kaum beachtet.

Stelzhamer ist der Textdichter der oberösterreichischen Landeshymne, des Hoamatgsangs. (Quelle: Wikipedia)